HEPF EX5 Anleitung
Allgemeines
Der Servo Expander EX5 ist ein intelligenter Busmanager, der mit verschiedenen Funksteuerungssystemen kompatibel ist. Das Gerät wandelt das serielle Bussignal von bis zu zwei Empfängern entweder in Standard-PWM-Servoausgänge oder in konfigurierbare Busausgänge um. Er bietet bis zu fünf konfigurierbare und leistungsstarke Servo-Ports mit optionaler Perioden- und Fail-Safe-Einstellung.
Der EX5 bietet eine Flugstabilisierung mit Hilfe des integrierten MEMS-Gyroskops/Beschleunigungssensors. Es können bis zu drei konfigurierbare Flugmodi mit jeweils unterschiedlichen Stabilisierungsverstärkungen und -einstellungen verwendet werden. In Verbindung mit anderen Geräten aus unserer Produktion, wie z. B. SE4 oder SE6, können Sie mit nur wenigen Signal-/Stromkabeln eine komplexe Installation erstellen.
Übertragungs-System | Futaba | Graupner | JETI | Multiplex | |
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Unterstütztes serielles Eingangsprotokoll | S.Bus | SUMD | EX Bus | SRXL 12ch, SRXL 16ch | |
Serielles Ausgangsprotokoll | S.Bus | SRXL 16ch | EX Bus | SRXL 16ch | |
Telemetrie | Nein | HoTT Telemetrie | Ja | Nein | |
Konfiguration | JETIBOX | SMART BOX, Sender | JETIBOX, Sender | JETIBOX | |
Flugstabilisierung | Ja | Ja | Ja | Ja | |
stabilisierte Kanäle | bis zu 16 | bis zu 16 | bis zu 16 | bis zu 16 |
Merkmale
- Kleine Abmessungen und hoher Stromdurchsatz über die integrierten MR30-Leistungsstecker.
- 5-Kanal-Servo/Bus-Expander.
- Flugstabilisierung mit 3 konfigurierbaren Flugmodi.
- Gyro-stabilisierte Servoausgänge, EX-Bus, SRXL16ch. oder S.Bus.
- Automatische Erkennung der Stabilisierungskanäle – auch bei Mischungen.
- Automatische Erkennung der Geräteausrichtung im Modell.
- Telemetrie (RC-Anlagenabhängig): Temperatur, Spannung, Lage (Roll/Neigung/Gier), G-Kraft.
- Automatische Erkennung von seriellen Daten/Telemetrie nach dem Start.
- Konfiguration über den Sender oder externes Terminal (JETIBOX/SMART-BOX).
- Firmware-Updates über USB-Schnittstelle.
Technische Daten
Größe (inclusive Stecker) | 38 x 26 x 12mm |
Gewicht (inclusiveStecker/Kabel) | 14g |
Servo-Ausgangskanäle | Bis zu 5 |
Betriebsstrom | 15mA |
Betriebs Temperatur | -20 – 85°C |
Versorgungsspannung | 4 – 14V ( empfohlen 5-8.4V) |
Dauer Strom | 15A |
Peak Strom | 60A (2sec) |
Unterstützte Protokolle | JETI Duplex, Multiplex, Graupner Hott, Futaba S.Bus, |
Status LED | YES |
Sensor Expander | EX Bus: bis zu 4 Sensoren |
Gyro Bereich | ±2000dps |
Beschleunigungssensors Bereich | ±30G |
Maximum Kabel Länge | 2m |
Einbau
Montieren Sie das EX5 parallel zu den Flugachsen, möglichst nahe am Schwerpunkt.
Standardmäßig zeigen die auf dem Gerät aufgedruckten Achsen in Flugrichtung: x=vorne, y=rechts, z=oben.
Sollten Sie das EX5 in einer anderen Richtung montieren wollen, beachten Sie bitte, dass die Pfeile auf dem Gerät parallel zu den Flugachsen stehen müssen. In diesem Fall muss die resultierende Ausrichtung des Geräts im Konfigurationsmenü eingestellt werden.
Bitte verwenden Sie ein weiches doppelseitiges Klebeband, das die Vibrationen auf den empfindlichen Sensor reduziert.
Schließen Sie die benötigten Servos oder zusätzliche Busverlängerungen an die EX5 an (Anschlüsse 1-5).
Schließen Sie bis zu zwei Empfänger (gebunden mit Sender) über deren Busausgänge an.
Im Falle eines einzelnen Empfängers schließen Sie diesen immer an den Anschluss Rx1 der EX5 an.
Schalten Sie den Sender ein und legen Sie die entsprechende Spannungsquelle an die EX5 an.
Die Status-LED beginnt zu blinken, sobald die EX5 ein Signal auf der seriellen Leitung erkennt. Bitte beachten Sie, dass beide Empfänger das gleiche Datenprotokoll (z.B. S.Bus) verwenden müssen.
Anschlussmöglichkeiten
- Ch1-Ch5: Servo – alle Erweiterungsports sind als Servoausgänge konfiguriert.
- Ch5: Sensor EX – die Ports 1-4 sind als Servoausgänge konfiguriert, während der Port 5 als Sensor-Expander fungiert (Duplex EX, EX Bus). Alternativ können Sie die Hott SMART-BOX zur Einstellung im Falle von SUMD anschließen.
- Ch1, 2, 3, 5: Bus – alle Erweiterungsports sind auf den Busausgang konfiguriert (wie Rx1/Rx2 Eingänge), so dass Sie
einfach bis zu vier busfähige Geräte an die EX5 anschließen können. Dieser Modus ist kompatibel mit Duplex-, SUMD- und S.Bus-Empfängern.
- Ch1-Ch5: Servo
Verwenden Sie dieses Installationsschema, wenn Sie bis zu 5 primäre Servokanäle mit (optionaler) Flugstabilisierung benötigen. Sie können Konvertierungskabel für die Ausgangsanschlüsse 1-3 verwenden, um sie mit MR30-Steckern verwendet zu werden.
Zusätzliche Servos können direkt an den Empfänger Rx1 oder Rx2 angeschlossen werden. Achten Sie in diesem Fall bitte auf einen ausreichenden Kabeldurchmesser zwischen Akku und Empfänger(n), wenn Servos mit hoher Leistung verwendet werden.
Kompatibilität: EX Bus, SUMD, S.Bus, SRXL,
Der EX-Bus bietet eine drahtlose Konfiguration über den JETIBOX-Emulator am Sender. - Ch5: Sensor EX
Installation mit Servos und einem einzelnen Erweiterungsanschluss:
Verwenden Sie dieses Installationsschema, wenn Sie bis zu 4 primäre Servokanäle mit (optionaler) Flugstabilisierung benötigen. Sie können Konvertierungskabel für die Ausgangsanschlüsse 1-3 verwenden, um mit MR30-Steckern verwendet zu werden.
Zusätzliche Servos können direkt an den Empfänger Rx1 oder Rx2 angeschlossen werden, wie im vorherigen Beispiel beschrieben.
Kompatibilität: EX-Bus, SUMD, S.Bus, SRXL.
EX-Bus: Verwenden Sie Port 5 für Sensor, SE4 oder JETIBOX.
SUMD: Verwenden Sie Port 5 für SMART-BOX oder drahtlose Konfiguration.
S.Bus und SRXL: Verwenden Sie Port 5 für die Konfiguration über die JETIBOX. - Ch1, 2, 3, 5: Bus
Mehrere Installationen in einem komplexen Modell:
Verwenden Sie dieses Installationsschema, wenn Sie bis zu 16 Servokanäle mit (optionaler) Flugstabilisierung benötigen. Sie können Konvertierungskabel für die Ausgangsanschlüsse 1-3 verwenden, um sie mit MR30-Steckern zu verwenden.
Verwenden Sie die Satellitenempfänger Rx1 oder Rx2 ohne unnötige Servoausgänge.
Kompatibilität: EX Bus, SUMD, S.Bus, SRXL,
EX-Bus: Bidirektionale Steuerung, Konfiguration und Telemetrie für alle angeschlossenen Geräte/Sensoren.
SUMD: Verwenden Sie Port 5 für SMART-BOX oder drahtlose Konfiguration. Die angeschlossenen Geräte (SE4 oder SE6) werden unidirektional ohne Telemetrie gesteuert.
S.Bus und SRXL: Verwenden Sie Port 5 für die Konfiguration durch die JETIBOX. Die angeschlossenen Geräte (SE4, SE6 oder beliebige S.Bus-kompatible) werden unidirektional ohne Telemetrie gesteuert.So könnten ihre Servo im Modell angesteuert werden:
Anwendung
Das EX5 kann mit oder ohne aktivierte Flugstabilisierung verwendet werden.
Installieren Sie das Gerät gemäß einem der empfohlenen Setups, wie im vorherigen Kapitel gezeigt.
– Konfigurieren Sie zunächst den Modelltyp, die Servoendpunkte, die Differenzierung und die Subtrimmung im Sender nach Ihren Wünschen.
Verwenden Sie keine erweiterten Mischer mit Kurven und keine Servo-Balancer-Funktion.
Einfache lineare Mischungen ohne Verzögerungen sind erlaubt.
– Konfigurieren Sie einen zusätzlichen Senderkanal, der als Flugmodusschalter verwendet werden soll.
– Zu diesem Zeitpunkt können Sie, wenn sich alle Servo korrekt bewegen, einen Testflug durchführen, das Modell trimmen und nach der Landung fortfahren.
– Suchen Sie in der EX5-Konfiguration das Menü “Stabilisierung” und gehen Sie die einzelnen Punkte durch
– führen Sie die Lageerkennung durch,
– kalibrieren Sie die Kanäle und
– weisen Sie den zusätzlichen Flugmoduskanal zu.
– Führen Sie einen Flug mit den Standard-Stabilisierungsverstärkungen durch. Starten Sie mit dem Flugmodus “Manual” und schalten Sie nach Erreichen einer ausreichenden Höhe den Flugmodus auf “Acro” oder “Horizon” um.
– Wenn Sie irgendein unerwartetes Verhalten feststellen,
wie z. B. Schwingungen auf den Steuerflächen, schalten Sie zurück in den Modus “Manuell” und landen Sie.
– Optimieren Sie die Stabilisierungsverstärkungen nach Ihren Wünschen.
Erkennung der Fluglage
Bevor Sie die Flugstabilisierung aktivieren, stellen Sie bitte sicher, dass die EX5 jede der 6 verfügbaren Positionen korrekt anzeigt:
– Horizont – Modell liegt flach auf dem Boden.
– Links – linker Flügel unten.
– Rechts – rechter Flügel nach unten.
– Hoch – Heck zeigt zum Boden.
– Tief – Vorderseite des Flugzeugs zeigt zum Boden.
– Invert – Modell liegt am Rücken.
Wenn Sie das EX5 entsprechend der Standardausrichtung (x=vorne, y=rechts, z=oben) installieren, müssen Sie keine weiteren Aktionen durchführen.
Wenn Sie das Gerät jedoch anders installieren, stimmt die erkannte Position nicht überein und die Reaktion der Steuerung ist falsch.
Drücken Sie in diesem Fall die Rechts-Taste an der JETIBOX (SET an der SMART-BOX), um den Befehl “EX5 Position lernen” zu aktivieren.
Sie werden aufgefordert, das Modell in horizontaler Position zu halten.
Drücken Sie erneut die Taste Rechts (oder SET), während Sie die horizontale Position beibehalten.
Richten Sie nun, entsprechend der Anweisung auf dem Bildschirm, die Nase des Flugzeugs nach unten und drücken Sie die Rechts- (oder SET-) Taste. Die berechnete Position wird gespeichert und bei Erfolg oder Misserfolg wird eine Statusmeldung angezeigt.
Stabilisierungskanäle festlegen / programmieren
Die Statuszeile zeigt die aktuelle Rate der Eingangssteuerungen in der Reihenfolge Querruder – Höhenruder – Seitenruder. Wenn Sie den Steuerknüppel bewegen, sollten sich die Werte entsprechend ändern (Querruder und Seitenruder – positiv nach rechts, Höhenruder – positiv durch Ziehen nach oben).
Der EX5 verwendet keine feste Kombination von Kanälen, er muss also die Flugkanäle lernen, um richtig zu reagieren.
Die Kalibrierung der Stabilisierungskanäle ist einfach:
1. Deaktivieren Sie die Dual-Rate-Funktion, damit die EX5 die maximale Position erkennt.
2. Aktivieren Sie den Befehl “Querruder lernen” durch Drücken der rechten Taste im Menü “Stabi-Kanäle”.
3. Bringen Sie die Knüppel in die Mitte (außer Gas) und drücken Sie die rechte Taste.
4. Bewegen Sie den Querruderknüppel zum rechten Endpunkt und dann zum linken Endpunkt.
5. Bewegen Sie den Querruderknüppel wieder in die Mitte. Damit ist die Kalibrierung für die Querruder abgeschlossen.
6. Fahren Sie in gleicher Weise mit dem nächsten Abschnitt fort, in dem Sie den Befehl “Höhenruder lernen” aktivieren.
7. Fahren Sie in ähnlicher Weise mit dem letzten Abschnitt fort, in dem Sie den Befehl “Seitenruder lernen” aktivieren.
8. Jetzt sind die Stabilisierungskanäle kalibriert und Sie können überprüfen, ob die Prozentwerte den Knüppelpositionen entsprechen.
Stabilisierungsmodi und Kanalwechsel
Sie können bis zu drei Flugstabilisierungsmodi verwenden, die über einen speziellen Senderkanal gesteuert werden.
– Manuell: die Flugstabilisierung ist deaktiviert und die EX5 gibt nur Kanaldaten von dem/den Empfänger(n) weiter.
– Acro: Standard-Flugstabilisierung mit konfigurierbaren Rate/Heading-Gains. Sie können entscheiden, welche Achsen nur durch Rate Gains gesteuert werden (sog. Normal- oder Damping-Modus), wobei Heading Gain deaktiviert ist. Bei zusätzlichen Heading-Gains wird die Heading-Hold-Funktion aktiv.
– Horizont: die Stabilisierungsfunktion ist ähnlich wie im Acro-Modus, zusätzlich kehrt das Modell in die horizontale Lage zurück, wenn die Querruder-/Höhenruder-Knüppel losgelassen werden.
Um den Flugmodus-Kanalschalter einzustellen, drücken Sie die Tasten Links+Rechts im Menü “Stabi-Modus” (oder SET-Taste über SMART-BOX).
Bewegen Sie nun den Senderschalter, der den Flugmodus-Kanal steuert – die Positionsänderung wird automatisch erkannt und der Kanal wird im Speicher abgelegt.
Stabilisierungsgrad
Der Stabilisierungsgrad kann unabhängig für jede Achse und jeden Flugmodus eingestellt werden. Es gibt insgesamt sechs Parameter und im Konfigurationsmenü bearbeiten Sie den Wert für den gerade aktiven Flugmodus (M1-3):
- Der Grad (GAIN) bestimmt die proportionale Rate der Modellstabilisierung im Flug.
Wenn das Modell unzureichend stabilisiert ist, z. B. bei Windböen, erhöhen Sie die Verstärkung jeweils um 10 %, bis das Modell zu schwingen beginnt.
Reduzieren Sie danach den Wert um 10 %.
Probieren Sie die neuen Einstellungen bei verschiedenen Fluggeschwindigkeiten aus und achten Sie darauf, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten keine Schwingungen auftreten. - Heading bestimmt, wie stark das Modell im “Acro”-Modus seine Orientierung und Richtung beibehält.
Wenn Sie den Heading-Wert auf Null setzen, ist die Heading-Stabilisierung deaktiviert.
Die Heading-Hold-Stabilisierung eignet sich z. B. für den Geradeausflug, das Messerflug-Manöver oder den Vertikalflug. - Gain Tuning ermöglicht es Ihnen, bis zu 3 freie Kanäle zuzuweisen, um den Stabilisierungsgrad jeder Modellachse während des Fluges zu ändern. Nachdem Sie den bedienten Kanal z.B. durch ein Potentiometer ist das Verhalten ähnlich wie bei einem Standardkreisel:
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Hinweise zur Stabilisierung
– Die Kreisel-/Beschleunigungsmesser-Kalibrierung nach dem Start ist nicht erforderlich, so dass die Initialisierungszeit sehr schnell ist. Die Wiederherstellung nach einem möglichen unerwarteten Neustart während des Fluges erfolgt sofort.
– Das EX5 aktualisiert die Knüppel-Mittelpositionen (Subtrims) nach jedem Start. Die neuen Subtrims werden ca. 2 Sekunden nach dem Start im Speicher abgelegt, während die Knüppel in der Mittelstellung bleiben.
– Standardkonfiguration der Flugmodi: Manuell, Acro (nur Dämpfung), Acro (Heading hold).
Die Heading-Stabilisierung wird nur angewendet, wenn sich der entsprechende Knüppel in der Nähe der Mitte befindet.
– Nach erfolgreicher Kanalkalibrierung können Sie die D/R – Expo am Sender nach Ihren Bedürfnissen einstellen. Bitte beachten Sie, dass Sie die D/R – Raten nicht über die Werte erhöhen sollten, die im Schritt der Kanalkalibrierung verwendet wurden.
– Wenn Sie Subtrimmungen, Servowege, Mischungen oder andere Servoeigenschaften ändern, sollten Sie den Kanalabgleich erneut durchlaufen.
– Die Stabilisierungsverstärkung wird linear mit dem Knüppelweg reduziert.
Das bedeutet, dass die Stabilisierung an beiden Endpunkten vollständig deaktiviert ist.
Die Heading-Verstärkung wird drastisch reduziert, sobald Sie den Knüppel aus der Mitte heraus bewegen, und nach Überschreiten von mehr als 15 % des Knüppelwegs wird die Heading-Stabilisierung abgeschaltet.
– Die Stabilisierung ist deaktiviert, wenn kein Signal vom Empfänger anliegt.
Telemetrie und Einstellungen
Das Gerät ist zur Programmierung mit der JETIBOX kompatibel. Das JETIBOX-Menü ist in vier Bereiche unterteilt:
– AKTUELLE WERTE – zeigt die aktuellen Telemetriewerte (Kreiselrate, Beschleunigung, Lage, Spannung, Temperatur, Systemstatus) zusammen mit den Minimal- und Maximalwerten an.
- Position R/P/Y – zeigt die aktuelle Geräteausrichtung an – Roll, Nick und Gier
- Acc <Cal> X.XG – zeigt die gemessene Beschleunigung auf jeder Achse an. Die Gesamtbeschleunigung (Summe aller Werte) wird auf der rechten Seite angezeigt. Durch gemeinsames Drücken der Tasten Links+Rechts können Sie die Kalibrierung des Beschleunigungsmessers starten. Legen Sie das Gerät auf eine Seite und bewegen Sie es nicht, bis der Zähler der verbleibenden Positionen um eins abnimmt. Drehen Sie das Gerät auf eine andere Seite und wiederholen Sie den Vorgang. Es müssen sechs Positionen eingelernt werden, um den Beschleunigungsaufnehmer korrekt zu kalibrieren.
- Gyro – zeigt die aktuellen Kreiselraten für Roll, Nick und Gier an.
- System – zeigt das erkannte serielle Protokoll und die durchschnittliche Bildrate jedes Empfängers an. Der aktive Empfänger ist durch R1 oder R2 gekennzeichnet.
- Ausblendungen/FS – Anzahl der Frame Misses und die im Failsafe-Modus verbrachte Zeit. Die Anzahl der Frame Misses wird jedes Mal erhöht, wenn das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Servo-Frames die durchschnittliche Dauer deutlich überschreitet.
- Reset MIN/MAX – drücken Sie die Tasten Links+Rechts gemeinsam, um alle Minimum und Maximum Werte zurückzusetzen.
– EINSTELLUNGEN – Grundeinstellungen des Sensors
- Sprache – Sie können die Sprache des JETIBOX-Bildschirms wählen
- Periode – Sie können eine feste Servo-Ausgaberate (5ms – 30ms) oder eine automatische Ausgaberate synchron zum seriellen Eingang festlegen. Diese Einstellung beeinflusst auch die S.Bus- und SRXL-Ausgabeperioden
- Gerätemodus – legen Sie eine Funktion der Erweiterungsports fest:
▪ Ch1-Ch5: Servo – alle Erweiterungsports sind als Servoausgänge konfiguriert.
▪ Ch5: Sensor EX – die Ports 1-4 sind als Servoausgänge konfiguriert, während der Port 5 als Sensor-Expander fungiert (Duplex EX, EX Bus).
Alternativ können Sie die Hott SMART-BOX zur Einstellung im Falle von SUMD anschließen.
▪ Ch1, 2, 3, 5: Bus – alle Erweiterungsports sind auf den Busausgang konfiguriert (wie Rx1/Rx2 Eingänge), so dass Sie einfach bis zu vier busfähige Geräte an die EX5 anschließen können. Dieser Modus ist kompatibel mit Duplex-, SUMD- und S.Bus-Empfängern. - Fail-Safe Delay – stellen Sie die Zeitspanne ein, die vergehen muss, bevor der Fail-Safe-Modus aktiviert wird, wenn kein Signal auf der seriellen Leitung anliegt.
- K.1-K.5 – hier können Sie die Eigenschaften der einzelnen Ausgangskanäle einstellen. Sie können die Zuordnung der Empfängerkanäle zu den Ausgängen der EX5 ändern. Durch Drücken der beiden Tasten Links+Rechts können Sie das Verhalten ändern, wenn kein Signal auf der seriellen Leitung anliegt:
▪ <Hold> (Standard) – die letzte bekannte Servoposition wiederholen.
▪ <FS XX> – setzen Sie die Servoposition auf einen festen Wert XX%. - Failsafe Einstellen – durch Drücken der beiden Tasten Left+Right werden die aktuellen Servopositionen als Fail-Safe- Werte gespeichert.
– STABILISATION – Einstellungen zur Flugstabilisierung
- Position: XXX – hier können Sie die korrekte Ausrichtung der EX5 im Modell überprüfen. Falls die Ausrichtung nicht übereinstimmt, führen Sie bitte die notwendigen Schritte gemäß dem Kapitel “Lageerkennung” durch.
- Stabi-Kanäle – die aktuellen Werte der Stabilisierungskanäle werden angezeigt. Sie können die Kanäle gemäß dem Kapitel “Stabilisierungskanäle” kalibrieren.
- Stabi Mode<X> – Sie können die Flugmodusart (Manuell, Acro, Horizont) sowie den Flugmodusschalter festlegen. Weitere Details finden Sie im Kapitel “Stabilisierungsmodi und Kanalwechsel”.
- Gain/Heading – Stabilisierungsparameter für jede Flugachse.
- Reset Stabi – stellt die im Menü Stabilisierung eingegebene Konfiguration wieder her.
– SERVICE – In diesem Menü können Sie die Geräteversion einsehen und das Gerät auf die Werkskonfiguration zurücksetzen.
JETIBOX oder SMART BOX Anschluss
Stecken Sie das EX5 in den Sensorsteckplatz der JETIBOX/SMART-BOX. Schalten Sie es mit einer Batterie mit geeigneter Spannung (4,5 – 8,4 V) ein. Nun können Sie das Gerät über die Pfeile an der JETIBOX/SMART-BOX konfigurieren.
Standardmäßiger Universalanschluss der JETIBOX/SMART-BOX.
Optionale Art des Anschlusses. Der Port Nr. 5 muss auf Sensoreingang konfiguriert werden (mögliche Optionen “Ch5: Sensor EX” oder “Ch1,2,3+5: Bus”).
Optionale Anschlussart SMART-BOX. Der Ausgang Nr. 5 muss auf die Option “Ch5: Sensor EX” konfiguriert sein und das SUMD-Signal muss am Port Rx1 erkannt werden.
Optionaler Doppelempfängeranschluss mit Telemetrie und Einstellung (Hott). Der Ausgang Nr. 5 muss auf die Option “Ch5: Sensor EX” konfiguriert sein und das SUMD-Signal muss an den Ports Rx1/Rx2 erkannt werden.
Vollständige Menüstruktur der JETIBOX
Graupner Hott Menüstruktur
Die EX5 bietet Texttelemetrie als Standard-EAM-Telemetriemodul.
Sicherheitshinweise
– Betreiben Sie das EX5 immer in trockener Umgebung und innerhalb der in dieser Anleitung angegebenen Gerätegrenzen. Setzen Sie das Gerät niemals übermäßiger Hitze oder Kälte aus.
– Entfernen Sie nicht den Schrumpfschlauch vom Gerät und versuchen Sie nicht, Änderungen oder Modifikationen vorzunehmen. Dies kann zu einer totalen Zerstörung und zur Verweigerung jeglicher Garantieansprüche führen.
– Überprüfen Sie immer die Polarität des Anschlusses. Vertauschen Sie niemals die Polarität – dies kann zur völligen Zerstörung führen.
– Verwenden Sie immer eine ausreichende Stromquelle entsprechend dem Verbrauch der angeschlossenen Servos. Überschreiten Sie niemals die maximal zulässige Betriebsspannung der angeschlossenen Servos.
– Wenn Sie analoge Servos verwenden, achten Sie darauf, dass die Servoausgangsperiode nicht unter 15ms liegt. Andernfalls können die Servos ein unerwartetes Verhalten zeigen.
– Achten Sie darauf, dass das Gerät fest im Flugzeug eingebaut ist, damit es bei Flugmanövern nicht zu unkontrollierten Bewegungen durch Vibrationen oder hohe Belastungen kommen kann. Wir empfehlen die Verwendung eines schaumstoffhaltigen doppelseitigen Klebebandes.
– Setzen Sie das Gerät keinen übermäßigen Vibrationen aus. Bei starken Vibrationen wird die Flugleistung beeinträchtigt.
– Achten Sie immer darauf, dass das Gerät parallel zu den Modellachsen, möglichst nahe am Schwerpunkt, montiert wird.
– Vergewissern Sie sich vor jedem Flug, dass die entsprechenden Servos korrekt auf die Bewegungen des Modells reagieren. Die Reaktion muss in die der Bewegung entgegengesetzte Richtung erfolgen.
– Wir empfehlen die Verwendung von High-Speed-Digitalservos, um das beste Flugverhalten zu erreichen.
– Schließen Sie immer den primären Empfänger am Rx1 an, da die EX5 das Signal/Protokoll am Rx1-Eingangsport automatisch erkennt.
– Stellen Sie sicher, dass die physikalischen Grenzen der Servos im stabilisierten Flug nicht erreicht werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Mischungen verwendet werden (z.B. Delta, V-Leitwerk oder Spoilerons).
Überprüfen Sie die Richtung der Steuerflächen, während sich das Modell entsprechend der Abbildung dreht:
Firmware-Update
Firmware-Updates für die EX5 werden von einem PC über die USB-Schnittstelle übertragen. Die erforderlichen Programme und Dateien sind unter www.Hepf.com verfügbar.
Installieren Sie die MAV Manager Software und die USB-Treiber auf Ihrem Computer. Prüfen Sie die Systemvoraussetzungen.
1) Trennen Sie alle Servos von der EX5.
2) Schließen Sie die USB-Schnittstelle an Ihren PC an, starten Sie den MAV Manager – Updater und wählen Sie den richtigen COM-Port.
3) Schließen Sie die EX5 entsprechend der Abbildung unten an – verwenden Sie Port Nr. 5.
4) Wählen Sie die korrekte *.BIN Datei und drücken Sie die Update Taste.
Hinweis: Die EX5 wird vom MAV Manager nur dann automatisch erkannt, wenn an den Anschlüssen Rx1/Rx2 kein Signal von einem Empfänger anliegt.
Garantie
Wir gewähren eine Garantie von 24 Monaten ab dem Tag des Kaufs unter der Voraussetzung, dass sie in Übereinstimmung mit dieser Anleitung bei den empfohlenen Spannungen betrieben wurden und dass sie nicht mechanisch beschädigt wurden. Der Garantie- und Nachgarantieservice wird vom Hersteller erbracht.
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